Dimitri Almeida, Laizität im Konflikt – Religion und Politik in Frankreich

Ausgehend von einer Analyse der politischen und geistesgeschichtlichen Wurzeln der Trennung von Staat und Kirche in Frankreich beleuchtet Dimitri Almeida die unterschiedlichen Deutungen des Laizitätsprinzips und die Konflikte, die sich beispielsweise in der Frage der Integration des Islams in die Republik ergeben. Das Buch schlägt den Bogen von der kolonialen Islampolitik Frankreichs über die Kontroversen um Kopftuch und Gesichtsschleier bis hin zu den Erfolgen des Front National in der Vereinnahmung republikanischer Prinzipien. Den Rest des Beitrags lesen »

Antonius Liedhegener/Gert Pickel (Hrsg.), Religionspolitik und Politik der Religionen in Deutschland – Fallstudien und Vergleiche

Anders als erwartet hat die Säkularisierung in Deutschland nicht zu einem Verschwinden von Debatten über Religion geführt. Im Gegenteil kann unter Bedingungen religiöser Pluralisierung sogar von einer neuen, für manche überraschenden Bedeutung religionspolitischer Diskurse gesprochen werden. Dieser Band beschäftigt sich mit einem zunehmend wichtigeren Bereich der politischen Auseinandersetzung in Deutschland: der Religionspolitik. Den Rest des Beitrags lesen »

Ines-Jacqueline Werkner/Oliver Hidalgo (Hrsg.), Religiöse Identitäten in politischen Konflikten

Der Band untersucht religiöse Identitäten und ihre Rolle in politischen Konflikten, sowohl weltweit als auch in innenpolitischen Kontexten. Was bedeutet es für den Konfliktverlauf – so die Leitfrage –, wenn Religion zum zentralen Identitätsmarker avanciert? Den Rest des Beitrags lesen »

Bastian Scholz, Die Kirchen und der deutsche Nationalstaat – Konfessionelle Beiträge zum Systembestand und Systemwechsel

Bastian Scholz legt die erste diachrone, konfessionsvergleichende Analyse der staatspolitischen Haltungen beider christlicher Großkirchen in Deutschland vor. Er erörtert ihren Einfluss auf die Stabilität der politischen Systeme des 19., 20. und 21. Jahrhunderts sowie ihre Rolle während der staatlichen Umbrüche. Den Rest des Beitrags lesen »

Ulrich A. Wien/Volker Leppin (Hrsg.), Kirche und Politik am Oberrhein im 16. Jahrhundert – Reformation und Macht im Südwesten des Reiches

Das Gebiet entlang des Rheingrabens ist eine Pionierregion für die reformatorische Bewegung. Das in ihr ablaufende Zusammenspiel vielfältigster Prozesse gewinnt paradigmatische Bedeutung für das Verständnis der Reformation. Mit der Wiederentdeckung räumlicher Dimensionen in der jüngeren Forschung gelingt es, diese Forschungsansätze auf die klassischen Felder der Territorialgeschichte zu erweitern. So kommen wichtige Territorien wie die Pfalz, Württemberg oder die Kirchenorganisationen des Erzbistums Mainz und weiterer Bistümer in den Blick. Die vordringliche Aufgabe des vorliegenden Bandes ist es, diese komplexe Gemengelage zu erheben und zu beschreiben. Den Rest des Beitrags lesen »

BMJV: Heiko Maas hält „Berliner Rede zur Religionspolitik“

Am 27.05.2015 sprach Bundesjustiz- und Verbraucherschutzminister Maas zum Thema „Oh Gott! Die multireligiöse Gesellschaft und der Verfassungsstaat“ an der Humboldt-Universität zu Berlin. Dabei hob er den Wert der Religion für den Verfassungsstaat hervor und betonte: „Religiöse Vielfalt ist gelebte Freiheit.“ Den Rest des Beitrags lesen »

Klaus von Beyme, Religionsgemeinschaften, Zivilgesellschaft und Staat – Zum Verhältnis von Politik und Religion in Deutschland

Das Verhältnis von Religion und Politik schien lange vergessen oder verdrängt. Es wird erst in den letzten zwei Jahrzehnten wieder intensiver erforscht. Das wachsende Interesse an Religion und Politik ist auch Ausgangspunkt für diesen Band, der das symbiotische Verhältnis von Politik und Religion in Deutschland analysiert. Den Rest des Beitrags lesen »

Hans Michael Heinig/Christian Walter (Hrsg.), Religionsverfassungsrechtliche Spannungsfelder

Das Religionsrecht ist von Spannungsfeldern geprägt. Es bewegt sich zwischen Staat und Gesellschaft, zwischen Religion und Politik, zwischen Institution und Individuum, zwischen nationalem, europäischem und internationalem Recht, zwischen Genese und Funktion, zwischen Freiheit und Gleichheit, zwischen Gemeinwohl und legitimem Eigensinn, zwischen Säkularität, Religiosität und Konfessionalität. Der vorliegende Band vermisst diese Spannungsfelder aus der Perspektive verschiedener Disziplinen. Den Rest des Beitrags lesen »

Kristian Buchna, Ein klerikales Jahrzehnt? Kirche, Konfession und Politik in der Bundesrepublik während der 1950er Jahre

Wie groß war der politische Einfluss der Kirchen in der frühen Bundesrepublik? Welche Methoden nutzten sie zur Vertretung ihrer Interessen, und wie war es um das kirchliche und konfessionelle Klima jener Zeit tatsächlich bestellt? Auf breiter Quellengrundlage geht die Studie diesen Fragen nach. Den Rest des Beitrags lesen »

BMZ: Bundesminister Müller startet Wertedialog mit Weltbankpräsident Kim und führenden Religionsvertretern

Bundesminister Dr. Gerd Müller hat zusammen mit dem Präsidenten der Weltbankgruppe, Dr. Jim Yong Kim, und führenden Vertreterinnen und Vertretern der Religionen und religionsnaher Entwicklungsorganisationen über Werte und Religion diskutiert. Im Mittelpunkt stand dabei die Bedeutung, die Religionen als Partner für nachhaltige Entwicklung haben können. Den Rest des Beitrags lesen »

Nils Jansen/Peter Oestmann (Hrsg.), Rechtsgeschichte heute – Religion und Politik in der Geschichte des Rechts – Schlaglichter einer Ringvorlesung

Der Band bietet in zehn Schlaglichtern einen Einblick in Felder, Methoden und Argumentationsweisen einer heute mittleren Generation von Rechtshistorikern. Alle Beiträger berühren das Verhältnis von Recht, Religion und Politik. Den Rest des Beitrags lesen »

Koalitionsvertrag 2013: Die Regierungsparteien zu den Themen „Religion“ und „Weltanschauung“

Dr. Georg NeureitherFür den Inhalt des Koalitionsvertrages sind die Regierungsparteien zuständig“, heißt es bei der Bundesregierung. Was haben sich die Regierungsparteien CDU, CSU und SPD in ihrem Koalitionsvertrag in Bezug auf Religion und Weltanschauung vorgenommen? Eine Zusammenstellung im Anschluss an unsere Serie zur Bundestagswahl 2013. Den Rest des Beitrags lesen »

Staat und Religion – Neue Anfragen an eine vermeintlich eingespielte Beziehung – Tagungsbericht zur Tagung der Fachschaft Jura des Cusanuswerks 2013

Von Katharina Ebner, Raphael Rauch und Daniel Wolff, München

Dem aktuell kontrovers diskutierten Verhältnis von Recht und Religion in Deutschland hat sich die Fachschaftstagung Jura des Cusanuswerks gewidmet, die vom 31.10. bis zum 03.11.2013 in der Katholischen Akademie Schwerte unter der Leitung von Laura Bartels, Katharina Ebner, Lisa Heinzmann, Martin Minkner, Yvonne Neuefeind, Tosan Kraneis und Daniel Wolff stattfand. Die Fachschaftstagung wurde in Kooperation mit dem Internationalen Graduiertenkolleg „Religiöse Kulturen im Europa des 19. und 20. Jahrhunderts“ der Ludwig-Maximilians-Universität München veranstaltet. Den Rest des Beitrags lesen »

Herbert Schambeck, Kirche, Politik und Recht – Ausgewählte Abhandlungen und Vorträge

Schambeck behandelt aktualitätsbezogen den staatsrechtlichen und philosophischen Gehalt der katholischen Soziallehre, besonders auch der letzten Pontifikate. Den Rest des Beitrags lesen »

Friedrich-Naumann-Stiftung: Wochenendseminar „Religionspolitik in Deutschland – Neue Vielfalt, neue Herausforderungen“

Die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit veranstaltet vom 18. bis zum 20.10.2013 in Gummersbach ein Wochenendseminar zum Thema „Religionspolitik in Deutschland – Neue Vielfalt, neue Herausforderungen“. Den Rest des Beitrags lesen »

Aufgelesen IX – Von der Hauptbemühung des Staates

Den Abgeordneten der 18. Legislaturperiode ins Stammbuch: Den Rest des Beitrags lesen »

Harald Seubert, Zwischen Religion und Vernunft – Vermessung eines Terrains

Das für alle Weltkulturen prägende Verhältnis von Religion und Vernunft wird in diesem Buch einzigartig umfassend und differenziert dargestellt. Die bedeutenden Knotenpunkte des Nachdenkens über Religion gewinnen, von der griechischen Antike bis in die Gegenwart, plastisch Kontur und werden zugleich souverän auf das aktuelle interkulturelle Gespräch der Weltreligionen bezogen. Den Rest des Beitrags lesen »

Bundestagswahl 2013: Parteien zu den Themen „Religion“ und „Weltanschauung“ II

Dr. Georg NeureitherDie Parteien wirken bei der politischen Willensbildung des Volkes mit, Art. 21 Abs. 1 Satz 3 GG. Noch größere Möglichkeiten haben sie bei einem Wahlerfolg: Der Bundeskanzler bestimmt die Richtlinien der Politik, Art. 65 Satz 1 GG, und innerhalb dieser Richtlinien leitet jeder Bundesminister seinen Geschäftsbereich selbstständig und unter eigener Verantwortung, Art. 65 Satz 2 GG. – Was haben sich die Parteien in Bezug auf Religion und Weltanschauung vorgenommen? Teil 8 unserer kleinen Serie zur Bundestagswahl am 22. September 2013 bringt eine thematische Darstellung nach Politikfeldern und Stichworten. Den Rest des Beitrags lesen »

EU: Promotion of freedom of religion and belief

Bundestagswahl 2013: Die FDP zu den Themen „Religion“ und „Weltanschauung“

Dr. Georg NeureitherDie Parteien wirken bei der politischen Willensbildung des Volkes mit, Art. 21 Abs. 1 Satz 3 GG. Noch größere Möglichkeiten haben sie bei einem Wahlerfolg: Der Bundeskanzler bestimmt die Richtlinien der Politik, Art. 65 Satz 1 GG, und innerhalb dieser Richtlinien leitet jeder Bundesminister seinen Geschäftsbereich selbstständig und unter eigener Verantwortung, Art. 65 Satz 2 GG. – Was hat sich die FDP in Bezug auf Religion und Weltanschauung vorgenommen? Teil 5 unserer kleinen Serie zur Bundestagswahl am 22. September 2013. Den Rest des Beitrags lesen »

Bundestagswahl 2013: Die SPD zu den Themen „Religion“ und „Weltanschauung“

Dr. Georg NeureitherDie Parteien wirken bei der politischen Willensbildung des Volkes mit, Art. 21 Abs. 1 Satz 3 GG. Noch größere Möglichkeiten haben sie bei einem Wahlerfolg: Der Bundeskanzler bestimmt die Richtlinien der Politik, Art. 65 Satz 1 GG, und innerhalb dieser Richtlinien leitet jeder Bundesminister seinen Geschäftsbereich selbstständig und unter eigener Verantwortung, Art. 65 Satz 2 GG. – Was hat sich die SPD in Bezug auf Religion und Weltanschauung vorgenommen? Teil 3 unserer kleinen Serie zur Bundestagswahl am 22. September 2013. Den Rest des Beitrags lesen »

Bundesregierung: Christliches Menschenbild ist Grundlage für Politik

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat im Interview mit der Kirchenzeitung Köln eine Politik auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes bekräftigt. Daraus leiteten sich Werte wie Freiheit, Solidarität und Gerechtigkeit ab. Den Rest des Beitrags lesen »

Bundesregierung: „Kraft und Zuversicht durch den Glauben“

Anlässlich des 34. Evangelischen Kirchentags in Hamburg spricht Bundeskanzlerin Angela Merkel im Hamburger Abendblatt über die Bedeutung der Kirche für Gesellschaft und Politik. Sie betont: „Das christliche Menschenbild ist Grundlage meines politischen Handelns“. In einem Vortrag mit anschließendem Podiumsgespräch hat sie zudem die Menschen ermutigt, sich politisch zu engagieren; auch zukünftige Generationen müssten gute Lebensbedingungen vorfinden. Den Rest des Beitrags lesen »