DIK: Eine Moscheesteuer für islamische Religionsgemeinschaften? – Für eine verlässliche, dauerhafte Eigenfinanzierung

Die Debatte über die Erhebung einer Moscheesteuer ist nicht neu. Sie steht im Zusammenhang mit der Diskussion über unzureichende eigene bzw. zum Teil im Ausland liegende Finanzierungsquellen für in der Regel als Verein organisierte Moscheegemeinden und ihrer Dachverbände in Deutschland. Den Rest des Beitrags lesen »

Hanna Fülling, Religion und Integration in der deutschen Islampolitik – Entwicklungen, Analysen, Ausblicke

Hanna Fülling analysiert, wie die Verbindung von Religion und Integration in der politischen Sicht auf den Islam in der deutschen Islampolitik bestimmt wird. Dieses Forschungsfeld wird durch Berücksichtigung religionstheoretischer, politikwissenschaftlicher und soziologischer Ansätze transdisziplinär erschlossen. Den Rest des Beitrags lesen »

DIK: Staatssekretär Kerber trifft Islamverbände

Rund zwei Wochen nach der Auftaktveranstaltung zur Deutschen Islam Konferenz (DIK) in Berlin waren Vertreterinnen und Vertreter von Dachverbänden islamischer Gemeinden ins Innenministerium eingeladen, wo sie zu einem Gespräch und Meinungsaustausch mit Staatssekretär Dr. Markus Kerber zusammentrafen. Den Rest des Beitrags lesen »

Horst Ehmann, Was ist Gesetz und Recht, was Gerechtigkeit? Auf der Grundlage des Christentums, des Islams, des Faschismus, des Sozialismus und der Menschenrechte

Der Verfasser versteht das aus der menschlichen Vernunft geschaffene Recht mit Kant als Grenze der Freiheit des in Gemeinschaft lebenden Menschen gegenüber den gleichartigen Freiheiten der anderen. Er zeigt, wie mühsam sich in der christlichen Welt dieses zuerst von Thomas von Aquin entwickelte rationale Rechtsverständnis gegen die Glaubensvorstellung göttlichen Rechts durchsetzen musste. Den Rest des Beitrags lesen »

Bundestag: Rechtliche Integration des Islams

Die rechtliche Integration des Islams in Deutschland ist ein Thema der Antwort der Bundesregierung (BT-Dr 19/6233) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion „Bündnis 90/Die Grünen“ (BT-Dr 19/5811). Den Rest des Beitrags lesen »

Asmaa El Idrissi, Der juridische Umgang mit religiöser Fremdheit

Im Zentrum dieser Arbeit stehen die Begriffe der Fremdheit, Religion, Kultur und Toleranz als Gegenstände der rechtlichen Analyse des Umgangs mit dem Phänomen religiös-kultureller Fremdheit. Den Rest des Beitrags lesen »

Deutsche Islam Konferenz: Das war der Auftakt

Zwei Tage mit intensiven und auch kontroversen Diskussionen, aber ebenso mit gewinnbringenden Gesprächen am Rande liegen hinter den über 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Berliner Auftaktveranstaltung zur Deutschen Islam Konferenz (DIK) in der aktuellen Legislaturperiode. Geladen waren Repräsentanten eines breiten Spektrums muslimischer Zivilgesellschaft in Deutschland: Dachverbände von islamischen Gemeinden, muslimische Organisationen, die keinem Dachverband angehören, Initiativen sowie Wissenschaftler und Publizisten. Hinzu kamen Vertreterinnen und Vertreter der christlichen Kirchen und des Zentralrats der Juden, der Bundesressorts, der Bundesländer und der Kommunen sowie der Wissenschaft und der Publizistik. Den Rest des Beitrags lesen »

Bundestag: Deutsche Islam Konferenz thematisiert

Die „Ausrichtung und Fortsetzung der Deutschen Islam Konferenz“ (DIK) thematisiert die Fraktion „Bündnis 90/Die Grünen“ in einer Kleinen Anfrage (BT-Dr 19/5811). Den Rest des Beitrags lesen »

Bundesregierung: 4. Deutsche Islam Konferenz – Ein Islam in, aus und für Deutschland

„Die Regierung ist nicht Vormund, sondern Brückenbauer“, betonte Bundesinnenminister Seehofer zum Auftakt der 4. Deutschen Islam Konferenz (DIK) in Berlin. Wichtigstes Anliegen der Konferenz sei es, nicht übereinander, sondern miteinander zu reden – ehrlich, konstruktiv und mit Respekt. Den Rest des Beitrags lesen »

Deutsche Islam Konferenz: Auftaktveranstaltung

Die Deutsche Islam Konferenz (DIK) startet am 28. und 29.11.2018 mit einer Auftaktveranstaltung in ihre neue Phase. In der DIK steht der Staat seit inzwischen zwölf Jahren im Dialog mit den Muslimen in Deutschland. Die DIK ist aber ebenso Plattform und Rahmen für die innermuslimische Verständigung. Sie beriet und tagte bisher in drei Phasen. Dabei waren der Kreis der Teilnehmer und die Form, in der der Austausch organisiert wurde, zwar unterschiedlich – immer jedoch ging es darum, die Integration der Muslime in Deutschland zu verbessern und gemeinsam Wege zu suchen, auf denen der Islam und seine Verbände sich organisatorisch und ideell klarer und stärker in Deutschland verorten können. Den Rest des Beitrags lesen »

Bundesregierung: Regierungspressekonferenz vom 26.11.2018 (Auszug) – Deutsche Islam Konferenz

Frage: „Die Frage geht an das BMI. Ich würde mit Ihnen gerne noch einmal auf die Islam Konferenz am Mittwoch und Donnerstag blicken. Könnten Sie einfach einmal einen kurzen Überblick darüber geben, wie sich der Fokus im Vergleich zur Vergangenheit jetzt verändert hat und wie es auch mit den Teilnehmern aussieht? Da sind ja durchaus Leute dabei, die in der Vergangenheit eben nicht dabei waren. Warum haben Sie das geändert? Vielleicht können Sie auch einfach ein, zwei Teilnehmer nennen, sozusagen exemplarisch dafür, was sich jetzt eben mit dieser neuen Islam Konferenz verändert.“ Den Rest des Beitrags lesen »

Bundestag: AfD-Antrag zu Islam und Rechtsstaat

Die Bundesregierung soll nach dem Willen der AfD-Fraktion „geeignete Maßnahmen“ ergreifen, „die Verbreitung von im Koran enthaltenen gesetzwidrigen Inhalten und Aufrufen zu unterbinden“. Dies geht aus einem Antrag der Fraktion mit dem Titel „Unvereinbarkeit von Islam, Scharia und Rechtsstaat – Der Radikalisierung den Boden entziehen, keine Verbreitung gesetzwidriger Lehren“ (BT-Dr 19/4840) hervor, der am Donnerstag erstmals auf der Tagesordnung des Bundestagsplenums steht. Den Rest des Beitrags lesen »

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Deutsche Islam Konferenz: Vierte Phase praxisnah, flexibel, themenoffen

Die Deutsche Islam Konferenz (DIK) gibt es seit 2006. Initiiert vom damaligen Innenminister Wolfgang Schäuble, ist sie das zentrale Forum der Bundesregierung für den gesamtstaatlichen Dialog mit Muslimen in Deutschland. Die DIK beriet und tagte in unterschiedlichen Besetzungen und in variierenden Formaten in bisher drei Phasen – jeweils parallel zu den Legislaturperioden. Beteiligt waren über die Jahre islamische Dach- und Spitzenverbände, aber auch verbandsunabhängige Initiativen und Vereine sowie muslimische Einzelpersonen. Daneben waren Vertreterinnen und Vertreter aus Ministerien, aus den Bundesländern, der Kommunen und aus der Wissenschaft vertreten. Den Rest des Beitrags lesen »

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Bundestag: Kundgebungen gegen „Islamisierung“

Für das erste Quartal 2018 sind bislang keine rechtsextremistischen oder rechtsextremistisch beeinflussten Kundgebungen „gegen eine Islamisierung Deutschlands“ nachgemeldet worden. Das schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort (BT-Dr 19/3752) auf eine Kleine Anfrage (BT-Dr 19/3538) der Fraktion „Die Linke“. Den Rest des Beitrags lesen »

Bundestag: Rechtsextreme Demonstrationen gegen „Islamisierung“

Rechtsextreme Demonstrationen gegen „Islamisierung“ im zweiten Quartal 2018 sind Thema einer Kleinen Anfrage der Fraktion „Die Linke“ (BT-Dr 19/3538). Den Rest des Beitrags lesen »

Adis Duderija/Halim Rane, Islam and Muslims in the West – Major Issues and Debates

This book analyzes the development of Islam and Muslim communities in the West, including influences from abroad, relations with the state and society, and internal community dynamics. Den Rest des Beitrags lesen »

Malte Dreß, Die politischen Parteien in der deutschen Islamdebatte – Konfliktlinien, Entwicklungen und Empfehlungen

Malte Dreß liefert eine Analyse der parteipolitischen Auseinandersetzung über den Islam und die religiösen Bedürfnisse der Muslime in Deutschland seit dem deutsch-türkischen Anwerbeabkommen von 1961. Der Autor entwickelt vier Kategorien zur Einordnung islampolitischer Positionen, Entwicklungsprozesse und Konfliktlinien. Es gelingt ihm, eine zielgerichtete Islampolitik unter Berücksichtigung integrationspolitischer Herausforderungen zu skizzieren, die eine Bewertung parteipolitischer Positionen ermöglicht und islampolitische Empfehlungen begründet. Der Autor befürwortet einen skeptischen Politikansatz, der integrationspolitische Realitäten genauso berücksichtigt wie drängende Fragen an die islamischen Verbände und die islamische Theologie. Den Rest des Beitrags lesen »

Alexius Chehadeh, Al-Turabi zwischen Nachahmung (taqlid) und Erneuerung (tagdid) – Sein Verständnis von Islam, islamischem Staat, Menschenrechten und Dschihad

Der Islamist Hassan Abdullah al-Turabi (1932–2016) war der theoretische Kopf hinter dem islamistischen Regime Omar al-Baschir im Sudan. Ist es möglich, mit einem Islamisten in einen Dialog zu treten? Die Dissertation von Alexius Chehadeh über den sudanesischen Islamisten, Juristen und Politiker Hassan Abdullah al-Turabi legt die Grundlagen dafür: Den Rest des Beitrags lesen »

OLG Hamm: Folgen einer strafbaren Beschneidung müssen aufgeklärt werden

Wird ein Angeklagter nach einer rechtswidrigen Beschneidung eines Kindes wegen vorsätzlicher Körperverletzung verurteilt, hat das Tatgericht im Rahmen der Strafzumessung regelmäßig das Ausmaß der konkreten Verletzung und die Auswirkungen der Tat auf das geschädigte Kind aufzuklären. Ausgehend von dieser Rechtslage hat der 5. Strafsenat des OLG Hamm am 21.11.2017 das von der Staatsanwaltschaft mit der Revision angefochtene Berufungsurteil des LG Essen vom 22.05.2017 (31 Ns 13/17 LG Essen) aufgehoben und das Verfahren zur erneuten Verhandlung und Entscheidung an eine andere Kleine Strafkammer des LG Essen zurückverwiesen. Den Rest des Beitrags lesen »

Navideh Maleki, Islamische Schiedsgerichtsbarkeit

In der Diskussion um religiöse Einrichtungen werden nicht selten Begriffe wie „Paralleljustiz“ oder „Fragmentierung der Gesellschaft“ verwendet. Die Einrichtung eines islamischen Schiedsgerichts, das auf Grundlage des islamischen Rechts rechtsverbindliche Schiedssprüche erlässt, könnte als Widerspruch zu den Grundprinzipien eines säkularen Verfassungsstaates gesehen werden. Die Arbeit soll aufzeigen, wie eine solche Institution im Hinblick auf das nationale Schiedsverfahrensrecht konzipiert sein muss, damit der islamische Schiedsspruch im Einklang mit der nationalen Rechtsordnung stehen kann. Den Rest des Beitrags lesen »

Bundestag: Einfluss auf islamische Gemeinschaften

Nach einem „Einfluss ausländischer Staaten, Parteien und Stiftungen auf islamische Gemeinschaften in Deutschland“ erkundigt sich die Fraktion „Bündnis 90/Die Grünen“ in einer Kleinen Anfrage (BT-Dr 18/13465). Den Rest des Beitrags lesen »

Bundestag: Medienworkshop des Innenministeriums

„Medienworkshop des Bundesinnenministeriums zur medialen Wahrnehmung des Islam“ lautet der Titel einer Kleinen Anfrage der Fraktion „Die Linke“ (BT-Dr 18/10368). Wie die Abgeordneten darin schreiben, kündigte das Bundesinnenministerium im Anschluss an ein Treffen von Ressortchef Thomas de Maizière (CDU) mit muslimischen Verbänden sowie Vertretern von Migrantenorganisationen für Anfang 2017 einen Medienworkshop „über die mediale Wahrnehmung muslimischer Mitbürger“ an. Den Rest des Beitrags lesen

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Christentum, Judentum, Islam u.a.: immer nur Gewalt?

Dr. Georg Neureither

Von Dr. Georg Neureither, Heidelberg

Ein Zerrbild! Wohltuender Normalfall ist z.B. der Rechtsdiskurs der Religionen an der Hochschule für Jüdische Studien in Heidelberg. Den Rest des Beitrags lesen »

HansOLG: Erneuter Beginn der Hauptverhandlung wegen des Verdachts des versuchten Totschlags in einer Flüchtlingsunterkunft – Konversion vom Islam zum Christentum

Am Donnerstag, den 14.07.2016, beginnt um 9.30 Uhr vor der Großen Strafkammer 17 als Jugendkammer erneut die Hauptverhandlung im Strafverfahren gegen einen afghanischen Staatsangehörigen wegen des Verdachts des versuchten Totschlags. Hintergrund der Tat soll die Verärgerung des Angeklagten darüber gewesen sein, dass der Geschädigte vom islamischen Glauben zum Christentum konvertiert sei. Den Rest des Beitrags lesen »

Uwe Hunger/Nils Johann Schröder (Hrsg.), Staat und Islam – Interdisziplinäre Perspektiven

Zentrales Anliegen des Bandes ist es, die Rolle des Staates im gegenwärtigen Prozess der Integration des Islams aus unterschiedlichen Blickwinkeln und in verschiedenen Kontexten zu beleuchten. Dies ist, wohl auch in Anbetracht der noch jungen Geschichte der Islampolitik, bisher nur unzureichend geschehen. Den Rest des Beitrags lesen »