Mit der Einführung der Reformation in einem Territorium oder einer Reichsstadt waren die Landesherren und Magistrate gezwungen, ihren Gemeinwesen für zahlreiche Bereiche des kirchlichen Lebens neue Ordnungen zu geben. Vielfach wirkten die erlassenen Ordnungen aber weit über den Rahmen des kirchlichen Lebens hinaus auch auf das politische und rechtliche Geschehen in den jeweiligen Gebieten. Zu den kirchenordnenden Texten zählen Agenden, Vorschriften zur Anstellung von Pfarrern und Vikaren sowie Richtlinien für ihre Tätigkeit, Instruktionen für die Visitationen, aber auch Armen-, Ehe- und Zuchtordnungen. Den Rest des Beitrags lesen »




