Das hier skizzierte Konzept läuft … auf ein multiples, polykontexturales Operieren mit einer Vielfalt von Beobachtern mit den in einem System akkumulierten und über rekursive Netzwerk- und Trajektorienbildung spezifizierten Möglichkeiten zu neuen Unterscheidungen, und d.h. Entscheidungen unter Bedingungen von Unentscheidbarkeit hinaus.
Aufgelesen in: Ino Augsberg, „Il faut être absolument postmoderne“: Ladeurs Rechtstheorie, in: Augsberg/Gostomzyk/Viellechner (Hrsg.), Denken in Netzwerken – Zur Rechts- und Gesellschaftstheorie Karl-Heinz Ladeurs, 2009, S. 5 ff. (17 f.).
20. November 2014 um 15:09
nochmals langsam zum Mitdenken: „ein multiples, polykontexturales Operieren mit einer Vielfalt von Beobachtern mit den in einem System akkumulierten und über rekursive Netzwerk- und Trajektorienbildung spezifizierten Möglichkeiten“
– worum handelt es sich?? also schrittweise…. Wer operiert denn da? – offenbar mehrere, im Zusammenspiel, und das auch noch unter Beobachtung, das ganze anscheinend in einer dafür geschaffenen Sonderumgebung. Ein „rekursives Netzwerk“ deutet auf Stellvertretungsregeln und gegenseitige Abhängigkeiten hin. Und diese ähm „Trajektorien“, Trajektorien?? – jetzt fällt es mir auf: Der Autor beschreibt eine chirurgische Station in einem akademischen Lehrkrankenhaus mit langen Fluren und mit dem trotz aller konsiliarischen Tätigkeiten ungewissen Ausgang jeder OP; das wäre doch aber auch komplizierter gegangen, oder?
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