Aufgelesen 153 – Der Preis des Rechtsstaats

Der Preis für den Rechtsstaat kann hoch sein, und wir fordern ihn von Menschen in den schmerzlichsten Situationen ein. Auf das Unrecht der Tat folgt dann die Ungerechtigkeit eines falschen Freispruchs, der Täter macht einen Menschen zum Opfer, und der Staat lässt ihn allein. Den Rest des Beitrags lesen »

Aufgelesen 152 – Schuld ohne Sühne

Wer fünf oder sechs Jahre im Gefängnis verbringt, der kann sagen, dass er für sein Handeln gebüßt, dass er einen hohen Preis gezahlt hat, dass er quitt ist mit der Gesellschaft… Aber wer sich schuldig fühlt und nicht bestraft wird, der bleibt schuldig, für den gibt es keine Erlösung… Den Rest des Beitrags lesen »

Aufgelesen 146 – Diebstahl bleibt Diebstahl

Ohne Zweifel wird man mir entgegenhalten, daß, was ich da ausgeführt, gemeiner Diebstahl gewesen sei. Demgegenüber verstumme ich und ziehe mich zurück; denn selbstverständlich kann und werde ich niemanden hindern, dieses armselige Wort zur Anwendung zu bringen, wenn es ihn befriedigt. Aber ein anderes ist das Wort – das wohlfeile, abgenutzte und ungefähr über das Leben hinpfuschende Wort – und ein anderes die lebendige, ursprüngliche, ewig junge, ewig von Neuheit, Erstmaligkeit und Unvergleichlichkeit glänzende Tat. Den Rest des Beitrags lesen »