Bundestag: Experten ziehen Bilanz zu islamischen Studiengängen

In Deutschland leben etwa 4 Mio. Muslime. Inwieweit ihre Religion und ihre Kultur zu Deutschland gehören, führt immer wieder zu kontroversen Diskursen. Seit gut einem Jahr gibt es an fünf deutschen Hochschulen das Fach „Islamische Studien“. „Das tröstet über die Debatte hinweg, ob der Islam nun ganz, ein wenig oder gar nicht zu Deutschland gehört“, sagte Professor Katajun Amirpur von der Universität Hamburg, Akademie der Weltreligionen bei dem Öffentlichen Fachgespräch „Erfahrungen mit der Einrichtung islamischer Studien an deutschen Hochschulen“. Zu dem Fachgespräch, das am Mittwochvormittag im Berliner Paul-Löbe-Haus stattgefunden hat, hatte der Ausschuss für Bildung und Forschung eingeladen. Den Rest des Beitrags lesen »

Bundestag: Öffentliches Fachgespräch zum Thema „Erfahrungen mit der Einrichtung Islamischer Studien an deutschen Hochschulen“

Die Einrichtung des Studiengangs Islamische Studien ist an deutschen Universitäten relativ neu. Mit dem theologischen Studium, das nicht mit den säkular ausgerichteten und kulturell, historisch und soziologisch geprägten Islamwissenschaften verwechselt werden darf, soll eine wissenschaftliche Selbstdefinition muslimischer Religion im deutschen akademischen Kontext möglich werden. Um dieses Für und Wider wurde in der deutschen Öffentlichkeit jahrelang heftig gerungen. Wie der theologische Studiengang bei den Hochschullehrern und den Studenten ankommt und welche Probleme es gibt, dem will der Ausschuss für Bildung und Forschung auf den Grund gehen und lädt am Mittwoch, dem 16.01.2013, um 9.30 Uhr zu einem Öffentlichen Fachgespräch mit dem Titel „Erfahrungen mit der Einrichtung Islamischer Studien an deutschen Hochschulen“ in das Berliner Paul-Löbe-Haus, Raum E 300 ein. Das Fachgespräch wird etwa eineinhalb Stunden dauern. Den Rest des Beitrags lesen »